Aktuelles/alle Beiträge

9 x neu: Infoflyer zu Paludikultur

Neun Flyer zu Paludikultur

Kostenfrei als Download oder Print

13/07/2017  Mehr über Moor sprechen – das möchte das Projekt MoorDialog. Damit alle Interessierten mitsprechen können, muss es auch den aktuellen Stand der Forschung zu Mooren, ihrer möglichen Nutzung, und Klimaschutz vermitteln. Neun Flyer informieren jetzt zu Paludikultur auf Hoch- und auf Niedermoor allgemein, zur Nutzung von bestimmten Pflanzen (Schilf, Rohrglanzgras, Rohrkolben, Torfmoos) oder auch von Wasserbüffeln. Die Flyer stehen als Download auf der Website des MoorDialog zur Verfügung. Printexemplare können Sie kostenfrei per E-mail an communication(at)greifswaldmoor.de anfordern.

 

 

Moorbibliothek PeNCIL regional vernetzt

Digitale Bibliothek M-V eröffnet

19/06/2017  Die Peatland and Nature Conservation International Library (PeNCIL) des Greifswald Moor Centrum ist jetzt Teil der gemeinsamen, zentralen Präsentationsplattform für die digitalisierten Kulturgüter des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Digitale Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern präsentiert spartenübergreifend Sammlungen aus Archiven, Bibliotheken, Museen und Universitäten. Sie stellt diese kulturhistorisch bedeutsamen Quellen für den privaten und wissenschaftlichen Gebrauch kostenlos zur Verfügung. Derzeit umfasst die Digitale Bibliothek elf Archive, acht Bibliotheken, zwei Museen und mehrere wissenschaftlichen Sammlungen mit insgesamt fast 30.000 Objekten mit rund 3,2 Millionen digitalisierten Seiten.

 

 

Tagung Klimaschutz und Moornutzung – Potentiale in Deutschland

Aktuelles Programm online

06/06/2017  Eine ganze Tagungswoche zu Paludikultur veranstaltet das Greifswald Moor Centrum vom 25.-30. September 2017. Der erste Tag ist allein dem Thema „Klimaschutz und Moornutzung: Potentiale in Deutschland“ gewidmet. Jetzt steht dafür das aktuelle Programm. Bis zum 15. August sind Anmeldungen zur Konferenz möglich.

 

Start für MOOSzucht

Projekt vermehrt produktive Moose im Bioreaktor

31/05/2017  Im dreijährigen Projekt MOOSzucht forschen Wissenschaftler am Greifswald Moor Centrum mit Partnern an der Selektion hochproduktiver Torfmoos-Sippen und an Methoden zu deren Massenvermehrung im Photobioreaktor.
Um Torf maßgeblich im Gartenbau zu ersetzen, ist kultivierte Torfmoos-Biomasse eine vielversprechende Alternative. Ihr Anbau in Paludikultur erfordert zunächst eine Aussaat von Torfmoosen. Saatgut ist jedoch rar, da Torfmoose selten und geschützt sind.
Im Projekt ist geplant, Saatgut im Photobioreaktor im großen Stil zu vermehren. Um hohe Erträge zu erzielen und so die Rentabilität von Torfmooskultivierung zu erreichen, werden die Greifswalder Forscher besonders produktive Torfmoos-Sippen identifizieren und ihre genetischen Eigenschaften entschlüsseln. Die Leitung des Verbundprojektes liegt bei der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Partner sind die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das Karlsruher Institut für Technologie – KIT und die Niedersächsische Rasenkulturen NIRA GmbH & Co. KG. Das Forschungsvorhaben wird im Programm „Nachwachsende Rohstoffe“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit 1,1 Millionen Euro gefördert. Weitere Information bietet die Pressemitteilung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

 

Peatlands matter!

Moore im Fokus beim Global Landscape Forum

19/05/2017  Das Global Landscape Forum am 18. Mai war gänzlich den Mooren gewidmet! Unter dem Motto „Peatlands matter!” brachte es lokal wie global tätige Politiker und Akteure aus Umweltorganisationen und Wirtschaft zusammen, um Lösungen auf Landschaftsebene zu finden. Es zielte vor allem darauf, Wege zu finden, wie die vielfältigen und konfliktträchtigen Ansprüche an die Nutzung dieser wichtigen Ökosysteme vor Ort verhandelt werden können.
Das internationale Publikum diskutierte Möglichkeiten zu Moorschutz und –erhalt sowie zu nachhaltiger Nutzung durch Paludikultur. Die Veranstaltung hatte 425 Teilnehmer in Jakarta sowie mehr als 1000 Nutzer des Livestreams und erreicht über 5 Millionen Menschen über Twitter. Moore sind wichtig und sie müssen nass sein!

 

Druckfrisch alles über Europas Moore

Mires and Peatlands of Europe

Neues Buch des Greifswald Moor Centrum

16/05/2017  Nach mehr als 25 Jahren Vorbereitung ist das lang erwartete Buch  Mires and peatlands of Europe (Die Moore Europas, nur engl.) jetzt erhältlich. Das Werk bietet erstmals eine umfassende und aktuelle Übersicht zu den Mooren im biogeographischen Europa. Mit Beiträgen von 134 Autoren beschreibt das Buch Moortypen, Bezeichnungen, Ausdehnung und Verbreitung sowie Nutzung und Schutz - für jedes einzelne Land, aber auch im Bezug auf den gesamten Kontinent.
Ergänzt durch eine Vielzahl von Karten und Fotos bietet das Buch eine interessante und auch farbenfreudige Reise voll überraschender historischer Zusammenhänge und faszinierender Details.
Das Buch wurde für die International Mire Conservation Group vom Greifswald Moor Centrum koordiniert. Es wurde ko-finanziert von der Norwegian University of Science and Technology (NTNU), University Museum, Trondheim, Norwegen.

 

Greifswald Business Award für SoTaMed

Sonnentau-Projekt bringt Wissenschaft in die Praxis

16/05/2017 Wissenschaftliche Ergebnisse in die wirtschaftliche Praxis bringen – das schafft SoTaMed preiswürdig! Es kultiviert und verwertet den Rundblättrigen Sonnentau als Arzneipflanze zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthma oder Bronchitis. Am 13. Mai übergab Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, den „Greifswald Business Award“. Weitere Informationen in der Pressemitteilung des Ministeriums.
Dotiert mit 1500 Euro vergibt der Greifswald University Club (GUC) diesen Preis seit 2013. SoTaMed wird sich voraussichtlich noch in diesem Monat in die PaludiMed GmbH erweitern.

 

Mit Schneeschuh auf Torfmoos

MdB Peter Meiwald (Bündnis90/Die Grünen, links) informiert sich zu Torfmoosen (Foto: St. Busse)

Infotag im Hankhauser Moor

27/04/2017   Win-win-win durch Torfmoose – das Greifswald Moor Centrum und das Torfwerk Moorkultur Ramsloh im Rahmen der Projekte MoorDialog und MOOSWEIT am 5. Mai von12-16 Uhr beim Infotag auf der Versuchsfläche im Hankhauser Moor nördlich von Oldenburg: Torfmoose können neue Einkommen im ländlichen Raum bringen und sind doppelt gut für den Klimaschutz. Ihr Anbau verwandelt herkömmliches Hochmoorgrünland in ein klimafreundliches Produktionssystem, das den Moorschwund aufhält. Außerdem können Torfmoose die endliche Ressource Torf im Gartenbau ersetzen und auch so helfen, Treibhausgase einzusparen. Die Hankhauser Torfmoosfläche liefert auch ein Beispiel dafür, dass Niedersachsen ein Vorreiter in nachhaltiger Moorbewirtschaftung (Paludikultur) und Klimaschutz ist. Mehr Information zum Programm in der Pressemitteilung.

 

Tag der Erneuerbaren Energien MV

Tag der Erneuerbaren Energien MV im Heizwerk Malchin

Moordialog im Heizwerk Malchin

01/05/2017   Wie zukunftsfähige Energiegewinnung in MV aussieht, zeigte das Projekt MoorDialog am Tag der Erneuerbaren Energien MV ein Beispiel . Es lud am Samstag, 29.04.2017 zwischen 10:00 bis 15:00 Uhr ins Heizwerk in Malchin – dem weltweit ersten Heizwerk für Biomasse aus Niedermooren. Dieses Heizwerk der Agrotherm GmbH (Basedower Str. 76, 17139 Malchin ) wandelt Landschaftspflegeheu von wiedervernässten Flächen in Energie für die regionale Wärmeversorgung um. Das Projekt wurde mit dem Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Den Tag der offenen Tür im Heizwerk Malchin ermöglicht das Greifswald Moor Centrum im Rahmen des MoorDialog, einem Projekt der Nationalen Klimaschutzinitiative.

 

Tag des Zugvogels

Exkursion auf Karrendorfer Wiesen

01/05/2017  

Am World Migratory Bird Day am 10. Mai lädt das Greifswald Moor Centrum Vogelfreunde um 16 Uhr auf die Karrendorfer Wiesen. Treffpunkt ist der dortige Parkplatz. Zu beobachten sind Schilf- und Teichrohrsänger, Steinschmätzer, Rotschenkel und Säbelschnäbler. Zurück von ihren Winterquartieren in sub-Sahara Afrika beginnen diese Langstreckenzieher ihre Brut in den Schilfbeständen oder auf dem Salzgrünland. Auch weitere Watvögel wie Bruchwasserläufer, Dunkler Wasserläufer oder Alpenstrandläufer sind auf ihrem Zwischenstopp vor den Toren Greifwalds zahlreich zu sehen und zu hören. Das Salzgrünland der Karrendorfer Wiesen ist ein seltener Lebensraum, der ein wichtiges Bruthabitat für Wiesenbrüter darstellt. Gleichzeitig schützt es als heute wieder funktionierendes Küstenüberflutungsmoor die Küste, die sich durch die Akkumulation von Torf erhöht.